Sowjetischer Pavillon, 1. Preis

Das Stadtarchiv Leipzig gehört mit seinen mehr als 4.000 Urkunden, 11.000 laufenden Meter Akten, 85.000 Karten und Plänen, 345.000 Fotos und Postkarten zu den bedeutesten kommunalen Archiven in Deutschland. Es dokumentiert die Geschichte Leipzigs von der Stadtrechtsverleihung um 1165 bis in die jüngste Vergangenheit. Seit 1994 in der Torgauer Straße 74 untergebracht wird aufgrund des unzureichenden Raumangebotes ein neuer Standort notwendig.

Dieser wird bis 2017 im ehemaligen Sowjetischen Pavillon auf dem Areal der Alte Messe entstehen. Das Bauwerk 1924 von den Architekten Oskar Pusch und Carl Krämer als Messehalle für Werkzeugmaschinen gebaut, diente nach Umbauten in den 1950’er und 1980’er als Pavillon der UdSSR. Seit dem Umzug der Messe auf das neue Messegelände steht das Gebäude leer und wird zukünftig als Stadtarchiv genutzt.

F29 Architekten, in Zusammenarbeit mit Pfau Architekten, hat in einem konkurrierenden Verfahren im Rahmen der VOF den Zuschlag zur Planung des Umbaus erhalten.

Sowjetischer Pavillon