Kasernen zu Bibliotheken

Die ehemalige Kasernenanlage an der Ulmenstraße wurde ab 1886 als Infanteriekaserne des Großherzoglich-Mecklenburgischen Füsilier-Regiments Nr. 90 „Kaiser Wilhelm“ errichtet und war bis 1992 in militärischer Nutzung. Seitdem dient das Areal als Geisteswissenschaftlicher Campus der Universität Rostock. Der Umwandlungsprozess hat seinen Höhepunkt mit dem nun geplanten Neubau der Bereichsbibliothek mit Seminarzentrum.

Dafür  lobte das Land Mecklenburg-Vorpommern einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb aus. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Jórunn Ragnarsdóttir zeichnete den Beitrag von Peter Zirkel, in Zusammenarbeit mit Lemme Locke Lührs Architektinnen, mit einer Anerkennung bei 18 Teilnehmern aus.

Die überraschend einfache stadträumliche Eingliederung und die sich daraus ergebende Fortschreibung der strengen räumlichen Vorgaben der ehemaligen Kasernen überzeugten besonders. Mit der zweigeschossigen Aufstockung des ehemaligen Exerzierhauses wird der Bibliotheksneubau sichtbar auf dem Campus verankert, da sich dort der Hauptzugang zu den neuen Gebäuden befindet.

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Wohnen in der Ostrower Vorstadt

Für ein neues Wohnquartier im Zentrum von Cottbus lobte die Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH einen offenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerb aus. Das städtebauliche Konzept für die 140 Wohnungen überzeugte die Jury in der ersten Phase, wodurch sich der Beitrag von Peter Zirkel in einem Teilnehmerfeld von 93 Büros für die zweite Bearbeitungsstufe qualifizieren konnte. Dort deckten sich unsere Vorstellungen mit denen der Jury unter Leitung von Prof. Heinz Nagler nicht, sodass unser Beitrag unter den verbliebenen zehn Teilnehmern nicht als preiswürdig eingeschätzt wurde.


Speicher der Archivarien

Die Stadt Bad Hersfeld verfolgt im Stadtumbaugebiet ‚Östliche Kernstadt‘ eine grundlegende Aufwertung des Quartiers um die Antoniengasse. Der Neubau eines Stadt- und Kreisarchives und die Schaffung eines Quartiersplatzes in unmittelbarer Umgebung nehmen hierbei eine Schlüsselrolle ein.

Beim Realisierungswettbewerb mit 23 Teilnehmern entschied sich die Jury unter Leitung von Prof. Felix Waechter den Beitrag mit einem 3. Preis zu prämieren. Die Jury lobt insbesondere die Stellung des kompakten Baukörpers, die eine Belebung des Quartieres erreicht und mit Hilfe eines interessanten Schaufensters Einblicke in das Archiv bietet.

Der Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Naumann Wasserkampf Architekten aus Weimar erstellt.

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Nike

für die Mediathek der Kunsthochschule Burg Giebichenstein

„Dieses feine, differenzierte Gebäude steht respektvoll neben dem denkmalgeschützten Bestand und schafft es gleichzeitig, durch seinen eigenen architektonischen Ausdruck ortsprägend zu wirken. Den Dialog des Gebäudes mit dem gewachsenen Umfeld und die überzeugende städtebauliche Anordnung würdigt die Jury mit der Nike für Komposition.“

weitere Informationen auf der Seite des Bund Deutscher Architekten

Mediathek Burg Giebichenstein

 

 


2. Preis für das Museum im Kornhaus

Die Stadt Kirchheim unter Teck beabsichtigt die Sanierung des denkmalgeschützten Kornhauses in der Altstadt. Der historische Gebäudebestand des Kornhauses wird im Jahr 1540 als Kellereikasten im Zuge des Festungsbaus auf dem Kirchhof erbaut. In der wechselvollen Geschichte des Hauses wird es als Fruchthalle, als Magazin, als Feuerwehrhaus und ab 1953 als Museum genutzt. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein attraktives und repräsentatives Gebäude zu schaffen, das den Ansprüchen eines modernen Kultur- und Ausstellungsbetriebes entspricht.

Das Preisgericht unter Leitung von Prof. Ludwig Wappner sieht vor allem die Lage der Ausstellungsbereiche und die Wegeführung als äußerst übersichtlich und als für die museale Nutzung geeignet an. "Die Arbeit überzeugt durch einen selbstbewussten Umgang mit der Substanz, die von Haltung zeugt".

Der Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit den Kollegen von KKS Architekten verfasst.

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Grundsteinlegung MaryAnn Apartements

Mit der Grundsteinlegung beginnen nun die Bauarbeiten für das Wohn- und Geschäftshaus in der Dresdner Innenstadt direkt am Postplatz. Das Objekt mit 191 Wohneinheiten und Gewerbeflächen in unmittelbarer Nähe des Zwingers soll bis 2021 abgeschlossen sein. Nach gewonnenem Fassadenwettbewerb 2014 und einer längeren Entwurfsphase zusammen mit dem Leipziger Architekturbüro Homuth & Partner (Gebäudeplanung) liegt die qualitätsvolle Umsetzung nun in der Verantwortung des Generalunternehmers, der Arbeitsgemeinschaft aus den Firmen Züblin und Wolff & Müller.

Fassade MaryAnn, Postplatz

 

 


Praktikumsplatz zu vergeben

Für den Zeitraum von April bis September 2019 suchen wir noch eine/n Praktikant/in zur Unterstützung bei unseren diversen Projekten und Wettbewerben. Wir bieten sechs Monate Praktikum in Vollzeit und arbeiten mit ArchiCAD. Von Vorteil wäre es, auch Photoshop, InDesign und SketchUp anwenden zu können. Wenn du kreativ und selbstständig bist und mit netten Kollegen arbeiten möchtest (wir kochen übrigens mittags ;), dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung mit kurzem Portfolio bei Gaby Heijltjes unter kontakt@peterzirkel.de

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Schöne neue Bücherwelt

Die Umbaupläne zur Hauptbibliothek der Lutherstadt Wittenberg wurden am 15. März 2019 intensiv im Kulturausschuss der Stadt diskutiert. Die Entwurfsplanung für das Bestandsgebäude in der Schlossstraße sieht vor, die Bibliothek in einen Lern- und Erlebnisort für alle Bürger Wittenbergs weiter zu entwickeln. Dafür wird der Altbau von 1961 komplett umgebaut und teilweise durch einen Neubau ergänzt. In einer veränderten räumlichen Fassung bleibt dort nur der Innenhof erhalten, der auch zukünftig ein ruhiger Rückzugsort innerhalb der Bibliothekslandschaft sein wird.

 

 

 


Schule am Terrassenufer

Schule am Terrassenufer

Das Schulgebäude in Modulbauweise am Terrassenufer befindet sich in der Dresdner Innenstadt nahe der Carolabrücke. Gestaltprägend ist die Nähe zur Elbe, welche den Abschluss des Stadtteiles im Norden bildet. Das Gebiet weist die üblichen Merkmale sozialistischer nachkriegszeitlicher Städteplanung auf. Der nun errichtete Erweiterungsbau ergänzt ein vorhandenes Schulgebäude Typ „Dresden-Atrium“ aus den 1970’er Jahren. Das Baugrundstück befindet sich zwischen der bestehenden Typenschule im Osten und einem 12-geschossigen Hotelgebäude im Westen. Der rechteckige, dreigeschossige Schulbaukörper mit kompakter Kubatur und Gebäudeabmessungen von ca. 55 m x 18 m rückt mit der schmalen Eingangsseite deutlich vom Terrassenufer ab. Es bildet mit dem Bestandsgebäude eine Gebäudeflucht und definiert damit räumlich einen Zugangsplatz, der auch als Pausenhof genutzt werden kann.

Mit der nun realisierten Kapazitätsausweitung wird die Schule am Terrassenufer zum zentralen Ausweichstandort der Landeshauptstadt Dresden, an dem Schüler unterrichtet werden können, wenn ihre eigentliche Schule aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen ist. Das Raumangebot ermöglicht die temporäre Nutzung als Grundschule, aber auch für vierzügige Oberschulen bzw. Gymnasien, da neben zusätzlichen Klassenräumen nun u.a. auch Fachkabinette zur Verfügung stehen. Der Erweiterungsbau ist auf eine Nutzungsdauer von 10 Jahren ausgelegt und soll dann vollständig zurückgebaut werden. Deshalb ist das Gebäude in Stahlmodulbauweise mit einem hohem Vorfertigungsgrad (ca. 70 %) errichtet. Der Grundriss basiert auf einem einheitlichen Raster von 7,25 m x 3,00 m, vorgegeben durch die Dimensionen der mobilen Raumeinheiten. Mit Hilfe von 108 im Werk vorgefertigte, containerähnliche Raummodulen konnte die Bauzeit auf nur 6 Monate reduziert werden.


Letzte Wohnung bezogen

Im mehrstufigen Wettbewerbsverfahren konnte sich der Vorschlag von Peter Zirkel Architekten zur Bebauung des Quartiers an der Hepkestraße 2012 durchsetzen. Das etwa 2,7 ha große Areal, wurde etwa 100 Jahre durch den Fotopapierhersteller Mimosa AG bzw. seines volkseigenen Nachfolgebetriebes (VEB Fotopapierwerk Dresden) industriell genutzt. Nach Abriss der Gebäude entstand auf dem Brachland nun ein neues städtisches Quartier mit 186 Wohnungen. 2013 erlangte der vorhabenbezogene Bebauungsplan Rechtskraft und im Jahr darauf wurde mit dem Bau des ersten von acht Häusern begonnen. Nach Fertigstellung der Gebäude und Abschluss der letzten Arbeiten an den Freianlagen bezogen nun die letzten Eigentümer ihre Wohnungen.

Quartier Hepkestraße, Dresden