Zuschlag für Neubau des Bundesfilmarchivs in Hoppegarten

Die Abteilung Filmarchiv ist Teil des Bundesarchivs und dokumentiert mehr als 100 Jahre deutsche Filmgeschichte. Sie ist eines der größten Archive dieser Art in der Welt und das zentrale deutsche Filmarchiv zur Sammlung, Erhaltung und Bereitstellung des nationalen Filmerbes. Der Filmbestand umfasst zurzeit etwa 146.000 Dokumentar- und Spielfilme auf einer Million Filmrollen oder anderen Trägern. Das Servicezentrum des Filmarchivs wurde 2005 in Hoppegarten bei Berlin eingerichtet. Im nun zu planenden 2. Bauabschnitt soll auf circa 13.000 qm Bruttogeschossfläche weitere Archiv- und Büroflächen am Standort zur Verfügung gestellt werden.

Die „Serpentintänzerin“ aus dem Wintergartenprogramm, der ersten deutschen Filmaufführung 1895 in Berlin der Brüder Skladanowsky, bildet das Motiv der Fassadengestaltung. Einzelne Filmstills dieses historischen Werks, digitalisiert und in eine geringere Auflösung übersetzt, umlaufen als abstrahierter Filmstreifen das Gebäude. Mittels Ziegeln in quadratischen Formaten werden die Bilder als Mauerwerk im Stapelverband erzeugt. Aus der Nähe sieht man das konstruktive Prinzip und den einzelnen Stein, während aus der Entfernung das Bild klar wahrnehmbar wird. Die qualitätvolle und dauerhafte Verknüpfung des Themas Film mit dem neuen Bauwerk vermittelt subtil dessen Aufgabe als Archiv.

Das vom Land Brandenburg ausgeschriebene Verhandlungsfahren (VgV) konnte Peter Zirkel in Zusammenarbeit mit Heine Mildner Architekten für sich entscheiden.

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Bundesfilmarchiv Hoppegarten

Website Bundesarchiv


Podiumsdiskussion 'Halle 9 – Sowjetischer Pavillon – Stadtarchiv'

Eines ist sicher, das Gebäude, in dem das Stadtarchiv Leipzig seit 2019 untergebracht ist, polarisiert. Warum wurden die Bauzustände der 1950er bis 1970er Jahre nicht wiederhergestellt? Warum wurde die ursprünglich geplante Ausstellung im Eingangsbereich nicht umgesetzt? Diesen und weiteren Fragen der architektonischen Gestaltung, des denkmalschützerischen Handelns und der Erinnerungskultur widmet sich die Podiumsdiskussion „Halle 9 – Sowjetischer Pavillon – Stadtarchiv. Die Transformation eines Bauwerks.“

Am Dienstag, 12. September, 18.00 Uhr diskutieren im Stadtarchiv Leipzig (Straße des 18. Oktober 42, 04103 Leipzig) Dr. Uta Bretschneider, Wolfgang Kil, Dr. Peter Leonhardt und Peter Zirkel über diese Fragen im ehemaligen Sowjetischen Pavillon.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Stadt Leipzig

Sowjetischer Pavillon

 


DETAIL Kongress Modulbau

Wie Modulbau funktioniert und was er wirklich leistet – dieser Frage geht am 14.9.2023 in Stuttgart der Detail Kongress “Schneller, günstiger, nachhaltiger - Hoffnungsträger Modulbau” auf den Grund. In Praxisvorträgen und Interviews berichten Architekten, Bauherrinnen und Expertinnen aus der Industrie über ihre Erfahrungen mit vorgefertigten Bauten und zeigen die Trends auf, in die sich die Branche derzeit entwickelt.

Peter Zirkel spricht im Rahmen der Veranstaltung über die Schule am Schilfweg in Dresden.

DETAIL Kongress

Schule Schilfweg


PopUp an der Amerika–Gedenkbibliothek eingerichtet

Um die Anforderungen neuer Funktionen von Öffentlichen Bibliotheken als gesellschaftliche Begegnungs- und Kooperationsorte gerecht zu werden, um neue Raum- und Interaktionskonzepte auszuprobieren und nicht zuletzt um die Amerika –Gedenkbibliothek zu entlasten wurde nun ein temporäres Gebäude neben der AGB, das "PopUp" errichtet.

Für die Innenausstattung konzipierte Peter Zirkel Architekten im Saal des Neubaus ein gestuftes Agora-Möbel aus Pappe-Wabenkernplatten. Durch Variation in der Stapelbarkeit und dem Arrangieren der 21 Module können vielfältige Arbeits- und Aufenthaltssettings, wie zum Beispiel Vortrag, Parlament oder Wohnzimmer, sowie verschiedene Grade der Offenheit und Abgeschiedenheit im Raum geschaffen werden.

Die Eröffnungsveranstaltung des AGB PopUp findet am 03.September 2023 am Blücherplatz 1 in Berlin statt.

Zentral- und Landesbibliothek Berlin PopUp

Amerika Gedenkbibliothek

 


Nominierung DAM Preis 2024

Für den DAM Preis für Architektur in Deutschland nominiert das Museum in Frankfurt – seit 2016 auch unter Berücksichtigung von Vorschlägen der Architektenkammern und regionaler Experten – 100 bemerkenswerte Gebäude oder Ensembles. Nach der Mediathek Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle 2017 und dem Sowjetischen Pavillon in Leipzig 2019 ist ein Projekt von Peter Zirkel nun ein weiteres Mal für den DAM-Preis nominiert. Die Kirche Canitz bei Riesa schaffte es in diesjährige Auswahl.

DAM Preis 2024

Kirche Canitz


Fahrradparkhaus am Bahnhof Dresden-Neustadt

Auf dem Schlesischen Platz soll prägnant im Stadtraum ein Parkhaus für ca. 800 Fahrräder errichtet werden. Hierfür lobte die Landeshauptstadt Dresden einen hochbaulichen Realisierungswettbewerb aus.
Bei der Jurysitzung unter Leitung von Dr. Henrike Schoper qualifizierte sich der der Beitrag von Peter Zirkel unter den prämierten Arbeiten (Engere Wahl). Im Juryprotokoll wird 'ein guter städtebaulicher und architektonischer Entwurf bescheinigt'. Kritisiert wird die kompakte Rampenanlage mit zu großer Neigung und 'die relativ "modische" Erscheinung, welche eine ungenügende Zeitlosigkeit befürchten lässt.'

Vom 12. Juli bis zum 2. August 2023 werden alle Wettbewerbsbeiträge in der Mall des World Trade Centers Dresden, Ammonstraße 72, ausgestellt. Die Entwürfe können dort zu den Öffnungszeiten (Montag bis Montag 7 bis 19 Uhr, Sonnabend 8 bis 13 Uhr, Sonntag geschlossen) besichtigt werden.

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Fahrradparkhaus Dresden-Neustadt


Anerkennung beim Deutschen Holzbaupreis

Die Schule am Schiffweg wurde mit einer Anerkennung beim Deutschen Holzbaupreis 2023 prämiert. Bei der öffentlichen Preisverleihung in Hannover überreichte die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, die Auszeichnungen. Vor allem das differenzierte Raumangebot mit Selbstlernzonen und Sitznischen, aber auch das edel wirkende Äußere des Gebäudes, hervorgerufen durch die Außenbekleidung mit einer vorvergrauten Lärchenholzfassade, fand die Würdigung der Jury. Der Branchenpreis der deutschen Holz- und Forstwirtschaft wird durch den Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes alle 2 Jahre vergeben.

Schule Schilfweg

Deutscher Holzbaupreis 2023


Sächsischer Holzbautag am 28. Juni 2023

Die Agenda des 1. Sächsischen Holzbautages beinhaltet unter anderem Referate zu internationalen und nationalen Holzbauprojekten. Die Vorträge sollen die Zukunftsentwicklung der Holzindustrie beleuchten und über Pilotprojekte informieren. Darüber hinaus werden auch Projekte aus dem Freistaat Sachsen den entsprechenden Regionalbezug herstellen.

Peter Zirkel spricht in der Messe Dresden über die Schule Schilfweg, ein Neubau in Holzmodulbauweise.

Zur Anmeldung

Schule Schilfweg


Tag der Architektur in Sachsen-Anhalt

Sonntag, 25. Juni 2023
14.00 Uhr - 16.00 Uhr
Stadtbibliothek Lutherstadt Wittenberg
Schlossstraße 7
06886 Lutherstadt Wittenberg

Wie alle und alles sind auch Bibliotheken im Wandel. Die ihre Existenz entscheidende Frage ist: Wie kommen sie im Heute und Morgen an? Der denkmalgeschützte Bau von 1964, mitten in der Wittenberger Altstadt und nahe der Schlosskirche gelegen, ist ein spannender Protagonist der Nachkriegsmoderne, dessen Charme indes weitgehend verloren war. So ging es neben der Sanierung baufälliger Bausubstanz und einem modernen Ambiente vor allem um größere Flächen, etwa für eine offene Werkstatt sowie für Gespräch, Vortrag oder Konzert.

Andreas Brachwitz (Stadtverwaltung) und Björn Suchantke (Büro Peter Zirkel) führen durch das kürzlich fertig gestellte Haus.

Stadtbibliothek

Tag der Architektur Sachsen-Anhalt


Tag der Architektur in Sachsen

Sonntag, 25. Juni 2023
11.00 Uhr - 12.00 Uhr
Feuerwehr Mobschatz
Zur Schmiede 17
01156 Dresden

Der Neubau dient der Freiwilligen Stadtteilfeuerwehr als Einsatzstelle und Fahrzeughalle, aber auch als sozialer Treffpunkt für die Wehrangehörigen. In Anlehnung an typische Baukörper in der ländlichen Umgebung erhält das Gebäude ein Satteldach und großformatige Öffnungen. Es referiert so in Maß und Gliederung auf frühere Wirtschaftsgebäude wie Stallungen oder Scheunen. Eine robuste und dauerhafte Klinkerfassade prägt das äußere Erscheinungsbild des Neubaus.

Kurz vor der geplanten Fertigstellung kann das Gebäude besichtigt werden. Projektleiter Emanuel Schmidt steht für Fragen zur Verfügung.

Feuerwehr Mobschatz

Tag der Architektur Sachsen