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Landesberufschule Marconi

Das zu planende Schulgebäude in Meran (Südtirol) wird zwei Schulen mit völlig unterschiedlicher didaktischer und berufsbildnerischer Ausrichtung beherbergen. Einerseits der neue Sitz für die Landesberufsschule für Handwerk, Industrie und Handel „G. Marconi“, anderseits den Meraner Sitz der Landesberufsschule für Soziale Berufe „E. Lévinas“.

Die Integration des Gebäudes in sein unmittelbares, städtebauliches Umfeld kennzeichnet den Entwurf zum Neubau der Landesberufsschulen Marconi und Lévinas. Die Höhenentwicklung des Baukörpers wird auf die der Nachbargebäude des in der Handwerks- und Produktionszone Untermais liegende Grundstücks beschränkt. Die Anmutung des Hauses orientiert sich am robusten Erscheinungsbild von Industriebauten. Äußerlich tritt die Hülle aus dunkel pigmentiertem Sichtbeton in Erscheinung, welche tektonisch als Tritlith-Konstruktion aus Sturz und Träger ausgebildet ist. Ablesbare Fügung und materialgerechte Konstruktion kennzeichnen das zukünftige Fassadenbild. Gleichzeitig ermöglichen die großen Fensteröffnungen Durch- und Einblicke, welche im reizvollen Kontrast zur massigen Tragkonstruktion stehen.

Architekten: F29 Architekten
Christian Schmitz, Peter Zirkel
Ort: Rennstallweg / Kuperionstraße, 39012 Meran (I)
Auftraggeber: Autonome Provinz Bozen (I)
Wettbewerb: 2013, 13. Rang (2. Phase)
Martin Gebauer
BGF: 7.900 m²