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Quartier an der Frauenkirche

Schon aufgrund der einmaligen Lage gegenüber der Frauenkirche bietet die Bebauung des Neumarktes die Chance ein attraktives Zentrum neu zu schaffen. Dazu kommt, dass das geplante Quartier an der Frauenkirche die historische Einheit aus Fürstenzug und Schloss einerseits und der neu entstanden Frauenkirche anderseits wieder zu einem Ganzen, zu einem Gesamtbild zusammen wachsen lässt. Die frühere parzellierte Bebauung wird zu einem gemischt genutzten Gebäude im Innern zusammengefügt. Gewerbliche Nutzungen, also Restaurants und Läden, an einer glasgedeckten Passage in den unteren Geschossen und Wohnungen darüber. Die Fassade entlang der Töpferstraße soll in diesem Zusammenhang auf Basis der früheren kleinteiligen Parzellenstruktur durch unterschiedliche Architekten und damit mit unterschiedlichen Gestaltungen eine zeitgemäße Fassung erhalten.

Der Bau charakterisiert mit einer besonderen Gebäudeform den Übergang aus der kleinteiligen Töpferstraße zum Bereich An der Frauenkirche. Die stadträumliche Gliederung unter Berücksichtigung von Sichtverbindungen und optimaler Ausnutzung des Grundstückes ist Anliegen des Entwurfes. Das Gebäude wird unter Einhaltung der Baulinie mit seiner Ecklinie in Richtung Frauenkirchenkuppel nach oben zurückgedreht. Aus ehemals drei Voll- und zwei Dachgeschossen wird eine 6+1-Geschossigkeit entwickelt.

Architekten: Peter Zirkel Architekten
Ort: Töpferstraße 16, 01219 Dresden
Auftraggeber: QF: Quartier an der Frauenkirche GmbH&Co.KG, Dresden
Wettbewerb: 2002, 2. Preis
Vicki Anders
Bettina Rosenthal
BGF: 3.300 m²
Fachplaner: Brandschutz: F-Plan, Dresden