Wie sag ich’s meinem Bauherren?

Planerinnen und Planer, die sich mit Nachhaltigkeit im Bauwesen beschäftigen und Projekte mit einem Fokus auf regenerativen Baustoffen und regionalen Wertschöpfungsketten umsetzen möchten, sind häufig mit Vorurteilen konfrontiert, die in der Auseinandersetzung mit der Bauherrschaft besprochen werden müssen. In einer Diskussionsrunde werden überzeugende Argumente für nachhaltiges Bauen gesammelt, um Vorurteile und Bedenken von Bauherren zu entkräften. Gemeinsam werden Strategien und Kommunikationswege entwickelt, um die Vorteile des nachhaltigen Bauens überzeugend zu vermitteln und Bauherren für eine zukunftsorientierte Planung zu gewinnen.

Unter dem Titel „Materialschau: Wege zur Bauwende“ zeigt das ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen gemeinsam mit Kreatives Sachsen, welche Möglichkeiten neue, aber auch traditionelle Herstellungsprozesse von Materialien im Kontext nachhaltiger und zukunftsorientierter Gebäudeentwicklung bieten.

Bei der Veranstaltung ‚IMPULS & PODIUM Wie sag ich’s meinem Bauherren? Nachhaltigkeitsargumente für die Auftraggeberschaft‘ berichtet Peter Zirkel als einer der Referent:innen zu aktuellen Entwicklungen in Bauwende und Ästhetik.

Donnerstag, 10.04.2025 | 18:30 | ZfBK im Kulturpalast

Zur Veranstaltung


Hamlet

Mit dem Schauspiel von William Shakespeare in einer Übersetzung & Fassung von Marius von Mayenburg wird das neue Theatergebäude im Alten Schlachthof in Naumburg eröffnet. Nach vier jährigen Planungs- und Umbauarbeiten konnte das Haus Ende 2024 an das Stadttheater übergeben werden. Mit der nun geplanten Eröffnung und der Premierenvorstellung von Hamlet am 25. April zieht das Theater in die neuen Spielstätte ein.

Das Team vom Stadttheater bietet für Interessierte Führungen durch das Haus ('Wenn Wände reden') im April und Mai an.

Website Theater Naumburg
Projekt Theater im Alten Schlachthof


Himmelfahrt statt Höllensturz

Das ‚Museum 1632‘ wird im Feuilleton der FAZ-Ausgabe vom 19.März portraitiert. Andreas Platthaus beschreibt, wie es zum Entstehen des Gedenkortes kam; von der Schlacht auf einem Feld bei Lützen im Dreißigjährigen Krieg und Bergen des Massengrabes bis zum Entstehen des heutigen Erinnerungsensembles.

„Dieser unabweisbar sakrale Eindruck lässt dem bloßgelegtem Knochenfeld indes die Würde, und dazu trägt auch das sich hoch über dem Präparat öffnende schmale Fensterband bei, das einzige Tageslichtelement im Halbdunkel der Ausstellung. Es verleiht dem Skelettgewirr den Charakter von Himmelfahrt statt Höllensturz. Die am Museumsbau beteiligten Architektenbüros Peter Zirkel (Dresden) und Naumann Wasserkampf (Weimar) haben die Ausstellungshalle tief in den Boden getrieben, als wäre sie selbst eine Grabkammer (und das ist sie ja auch). Darüber erhebt sich auf nackten Dämmbetonwänden ein Pultdach, das zur direkt daneben liegenden Gustav-Adolf-Gedenkstätte hin abfällt, man könnte sagen: sich verneigt.“

Zur Website Museum Lützen 1632
Zum Projekt Museum Lützen 1632


Museum Lützen 1632 in der Bauwelt 05.2025

In der aktuellen Bauwelt mit dem Titel ‚Grand Tour‘ werden neue und erneuerte Museumsbauten vorgestellt. Ulrich Brinkmann schreibt über die jüngste Erweiterung einer der ältesten Gedenkstätten in Deutschland.

„Die einfache, von landwirtschaftlichen Zweckbauten abgeleitete Geometrie wird mit feinen Details als Kulturbau kenntlich gemacht.“

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