060

Genossenschaftsgebäude Johannstadt

Das Umfeld des Grundstücks im Dresdner Stadtteil Johannstadt ist geprägt von städtebaulicher Heterogenität. Auf der Grenze zwischen Blockrandbebauungen um den Fetscherplatz im Osten sowie offener Bauweise im Westen. Als Endpunkt eines Grünzuges, welcher sich entlang der Striesener Straße von der Synagoge im Zentrum Dresdens bis zur Kreuzung Thomae-/Striesener Straße erstreckt, ist das Eckgrundstück in exponierter Lage und von besonderer Bedeutung.

Der Entwurf greift die angedeutete Blockrandbebauung des Nachbarhauses auf und formuliert im Kreuzungsbereich ein turmartiges Gebäude, welches von der straßenbegleitenden Bebauung in das Gebiet freistehender Solitäre überleitet. Das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sind gewerblich genutzt. Rücksprünge im Erdgeschoss formulieren eindeutige Adresse und attraktive Eingangssituation zu den beiden Treppenhäusern. In den darüber folgenden Geschossen befindet sich die Wohnnutzung, mit einem Wohnungsmix aus 2-, 3- und 4-Raum-Wohnungen.

Architekten: F29 Architekten
Peter Zirkel
Ort: Striesener Straße 31/33, 01307 Dresden
Auftraggeber: Wohnungsgenossenschaft Johannstadt, Dresden
Wettbewerb: 2016, 1. Preis
Richard Drechsler
Martin Gebauer
Realisierung: 2019
Sara Bailer
Richard Drechsler
Falk Eisenächer
Emanuel Schmidt
BGF: 6.300 m²
Fachplaner: Tragwerk: Engelbach und Partner, Dresden
Gebäudetechnik: IGC, Dresden
Freianlagen: Blaurock Landschaftsarchitektur, Dresden
Fotograf: David Brandt; Ken Wagner
Auszeichnungen: Anerkennung - Architekturpreis 2021 des BDA Sachsen
Erlweinpreis 2020 - Architekturpreis der Landeshauptstadt Dresden