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Feuerwehr Langebrück

Die Landeshauptstadt Dresden betreibt 5 Berufsfeuerwehren und weitere 21 Freiwillige Feuerwehren, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Die ländlich geprägten Randbereiche der Landeshauptstadt Dresden werden durch die Berufsfeuerwehren nicht innerhalb der Hilfsfrist erreicht. Gut ausgestattete Freiwillige Feuerwehren sind für diese Gebiete deshalb unabkömmlich. Die Lage der Feuerwehrhäuser im älteren Bestand ist historisch bedingt. Dies ist in den ehemaligen Ortskernen grundsätzlich auch sinnvoll und soll weiter entwickelt werden.
Deshalb wird der Standort Langebrück erhalten, ein Neubau mit 4 Garagenstellplätzen und einem Sozialtrakt entsteht. Die Gebäudekonzeption zielt auf eine werthaltige sowie beständige Materialwahl und Baukonstruktion, die eine sehr lange Nutzungsdauer ermöglicht. Den unterschiedlichen Instandhaltungsintervallen wird mit einer Entflechtung von Konstruktion, Innenausbau und Gebäudetechnik entsprochen. So können zukünftig einzelne Elemente repariert oder ggf. erneuert werden, ohne aufwendig in die Gebäudesubstanz eingreifen zu müssen. Die soliden und langlebigen Materialien werden handwerklich gefügt, Trockenbauverkleidungen oder Putzflächen vermieden und die Installationsleitungen offen geführt, um Reparatur, Wartung und Pflege einfach ausführen zu können (design for disassembly).

Karte ©Deutsche Fotothek

Architekten: Peter Zirkel
Gesellschaft von Architekten
Ort: Lessingstraße 11a, 01465 Dresden
Auftraggeber: Landeshauptstadt Dresden, Brand- und Katastrophenschutzamt v. d. STESAG GmbH
Planung: 2025
Emanuel Schmidt
Björn Suchantke
BGF: 1.200 m²
Fachplaner: Tragwerk: Kröning und Schröter, Dresden
Gebäudetechnik (HLS): Dr. Scheffler & Partner, Dresden
Gebäudetechnik (Elt): Wagner, Dresden
BNB Kriterien: Merkla Architektur, Dresden
Freianlagen: Landschaftsarchitekturbüro Heinrich, Radebeul