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Feuerwehr Mobschatz

Das Grundstück für das Neubauvorhaben der Stadtteilfeuerwehr befindet sich im Dresdner Ortsteil Mobschatz. Direkt angrenzend befindet sich die Bundesautobahn A4, die in einer Senke liegend, vom Grundstück aus kaum wahrnehmbar ist Daher und weil sich das Feuerwehrgelände außerhalb der städtischen Siedlungszonen befindet, wird die weitläufige Umgebung durch die landwirtschaftlichen Nutzflächen geprägt. Das geplante Gebäude dient der Freiwilligen Stadtteilfeuerwehr Mobschatz als Einsatzstelle, als Fahrzeughalle aber auch als sozialer Treffpunkt der Wehrangehörigen.

In Anlehnung an typische Baukörper seiner ländlichen Umgebung erhält der kompakte längliche Baukörper ein Satteldach und großformatige Öffnungen. Er referiert so in Maß und Gliederung an frühere Wirtschaftsgebäude, wie Stallungen oder Scheunen. Dabei ist er in zwei Bereiche unterteilt: Der östliche Gebäudeteil beinhaltet die Fahrzeughalle mit drei Garagenstellplätzen für Feuerwehrfahrzeuge. Der westliche Gebäudeteil enthält im Erdgeschoss Sanitär- und Umkleidebereiche, sowie im Obergeschoss Verwaltungs- und Aufenthaltsräume. Das äußere Erscheinungsbild des Neubaus wird geprägt durch die wegen  ihrer Robustheit und Dauerhaftigkeit gewählte Klinkerfassade.

Architekten: Peter Zirkel
Gesellschaft von Architekten
Ort: Zur Schmiede 17, 01156 Dresden
Auftraggeber: Stadt Dresden, Brand- und Katastrophenschutzamt v.d. STESAD GmbH
Planung: 2023
Ginte Milvydaite
Emanuel Schmidt
BGF: 1.100 m²
Fachplaner: Tragwerk: Kröning und Schröter, Dresden
Gebäudetechnik (HLS): Dr. Scheffler & Partner, Dresden
Gebäudetechnik (Elt): Wagner, Dresden
BNB Kriterien: Merkla Architektur, Dresden
Freianlagen: Landschaftsarchitekturbüro Heinrich, Radebeul