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Hugenottenhalle

Die Hugenottenhalle und die Stadtbibliothek sind bereits heute ein für die Stadtgesellschaft Neu-Isenburgs besonderer Ort der Begegnung, Kommunikation, Kultur und Beteiligung. Das im Jahr 1976 von der Architektengemeinschaft Schmitt+Ehnes+Schiebener errichtete Gebäudeensemble soll hierfür zu einem ‚Dritten Ort‘ umgestaltet werden. Einen Ort der Begegnung, an dem Besucher und Besucherinnen Menschen treffen, sich wie in einem städtischen Wohnzimmer wohlfühlen, sich informieren, lernen, Zeit verbringen, Kultur genießen und Spaß haben.

Die Arbeit ist geprägt von dem behutsamen Umgang mit dem Bestand und der Fortführung der vorhandenen Charakteristik der Hugenottenhalle. Die kleinteilige Struktur des Gebäudes reagiert auf die Umgebung und wird konsequent weitergeschrieben. Im Innern werden drei neue Kerne im Zentrum der jeweiligen pavillonartigen Gebäudevolumina angeboten, die geschickt den Raum für die baurechtlich notwendigen Erschließungen aufnehmen. Gleichzeitig bilden sie das notwendige Tragwerk der Erweiterungen und Aufstockung des Bestandes. Die neuen Dachflächen spannen sich darüber wie Schirme über die Flächen auf und halten den Raum und die Fassade im Wesentlichen von Stützen frei. Daraus resultiert eine luftige, lichtdurchflutete und übersichtliche Ebene, welche die Bibliothek in prominenter Lage und mit einer besonders hohen räumlichen Qualität, platziert.

Architekten: Peter Zirkel
Gesellschaft von Architekten
Ort: Frankfurter Str. 152, 63263 Neu-Isenburg
Auftraggeber: Stadt Neu-Isenburg
Wettbewerb: 2024, Anerkennung
Björn Suchantke
Paul Uffrecht
BGF: 13.200 m²
Fachplaner: Freianlagen: QUERFELDEINS Landschaft | Städtebau | Architektur
Tragwerk: Werner Sobek, Berlin