Kindertagesstätte Pfiffikus
Mit der Verpflichtung der Landeshauptstadt Dresden, jedem Vorschulkind einen Platz in einer Kindertagesstätte zu garantieren, wurde ein umfassendes Neubauprogramm vom Stadtrat verabschiedet. In diesem Zusammenhang wurde beschlossen, im Stadtteil Pieschen an der Wurzener Straße einen Ersatzneubau zu errichten. Der Vorgängerbau, eine Typenkindergarten aus den 1970er Jahren, musste aufgrund gravierender baulicher Mängel abgerissen und durch ein neues Gebäude für 220 Kinder ersetzt werden.
Unterschiedliche Bauweisen prägen das städtebauliche Umfeld am Ort. Rudimentäre gründerzeitliche Blockrandbebauungen stehen neben kleinteiligen Hausgruppen. Im übergeordneten Grünzug zwischen dem alten Pieschen im Süden und dem Sportgelände im Norden definiert sich die neue Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in einer offenen Bauweise: ein freistehendes Haus im großen Garten. Die aus der Kinderzahl resultierende große Baumasse wird durch Vor- und Rücksprünge kleinteilig gegliedert. Die sich daraus ergebende mäandrierende Raumabfolge im Innern hat eine außerordentlich große räumlicher Differenziertheit zur Folge. Der Flurbereich variiert in den Breiten und wird dadurch zu einem großen Spielraum vor den zum hin Garten orientierten Gruppenräumen.
Christian Schmitz, Peter Zirkel
Gaby Heijltjes
Clemens Zirkelbach
Björn Andrä
Gaby Heijltjes
Alexander Krause
Karina Miersch
Christine Wehner
Gebäudetechnik: Voland Technologie, Wehlen
Bauphysik: Dr.-Ing. Dietmar Knoll, Dresden
Freianlagen: kokenge.ritter, Dresden