
Quartier Hepkestraße
Das städtebauliche Umfeld entlang der Hepkestraße wird durch eine Abfolge von größeren Wohnsiedlungen der Vorkriegszeit (GEWOBAG-Siedlung 1928; Gartenheimsiedlung 1926) und des industriellen Wohnungsbaus (WBS 70) aus DDR-Zeiten charakterisiert. Das eigentliche ca. 2,7 Hektar große Areal wurde etwa 100 Jahre durch den Fotopapierhersteller, die Mimosa AG bzw. seines volkeigenen Nachfolgebetriebes (VEB Fotopapierwerk Dresden) industriell genutzt. Nach Abriss der Gebäude entstand auf dem Brachland nun einen Siedlung mit ca. 200 Wohnungen.
Das Konzept des neuen Wohnstandorts basiert auf einer Vernetzung mit den unterschiedlichen Siedlungsstrukturen der Nachbarschaft und einer sensiblen Ausformung der Übergänge. Deshalb ist das Areal in zwei etwa gleichgroße Bereiche geteilt. Entsprechend der städtebaulichen Differenzierung von blockartiger Struktur im südlichen Areal und offener Bebauung im Norden kristallisieren sich im Freiraum zwei charakteristische Räume heraus – Hof und Anger. Der Wohnungsmix besteht überwiegend aus 3- und 4-Raum-Wohnungen. Alle Wohnungen können von der Tiefgarage über einen Fahrstuhl direkt erreicht werden. Als Besonderheit besitzt jede Wohnung ein Hauptschlafzimmer mit direkt zugeordnetem und natürlich belichtetem Bad (master bathroom).
Christian Schmitz, Peter Zirkel
Martin Gebauer
Eszter Lipot
Silke Wollenweber
Richard Drechsler
Lothar Heinzelmann
Conrad Lohmann
Kristina Rusnakóva
Gebäudetechnik: Ingenieurbüro Dr. Scheffler & Partner, Dresden
Rechtsplan: GRAS, Dresden
Erschließungsplanung: VCDB, Dresden
Freianlagen: Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden