Wissensquartier Einbeck

Die Stadt Einbeck, im ländlich geprägten Südniedersachsen gelegen, plant die Errichtung eines Wissensquartieres bestehend aus einem Museum, einer Bibliothek und eines Archivs. Zwei wesentliche Aspekte bestimmen die architektonische Konzeption. Einerseits den möglichst weitgehenden Erhalt der ehemaligen Patrizierhäuser Auf dem Steinwege 11 und 13. Anderseits den Neubauteil so in den städtebaulichen Zusammenhang zu integrieren, dass aus  Wissensquartier und Kindertagesstätten ein nachvollziehbares Ensemble aus öffentlichen Gebäuden in einem weitläufigen Park entsteht.

„Den Entwurf zeichnet sowohl im Hinblick auf das zu erstellende Volumen als auch die Ausführung in Konstruktion und Materialisierung ein kluges Verhältnis von Aufwand und Qualität aus.“ (Auszug aus der Beurteilung des Preisgerichtes). Der Wettbewerbsbeitrag wurde von der Jury unter Leitungen von Ursula Pasch mit einem 2. Preis ausgezeichnet.

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Nominiert: DAM Preis 2021

Seit 2007 werden mit dem DAM Preis für Architektur jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. Für den Preis nominiert das DAM (Deutsches Architekturmuseum), auch unter Berücksichtigung von Vorschlägen der Architektenkammern, 100 bemerkenswerte Gebäude oder Ensembles. Nachdem 2017 die Mediathek Burg Giebichenstein in die Auswahl aufgenommen wurde, qualifizierte sich nun der Umbau des Sowjetischen Pavillons zum neuen Stadtarchiv in Leipzig für diese bedeutende Auszeichnung.

DAM Preis


Richtfest abgesagt

Coronabedingt musste das Richtfest für den Neubau von 97 Wohnungen und einer Kindertagesstätte abgesagt werden. Am innerstädtischen Standort Bernhard-Göring-Straße errichtet die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) ein Gebäude mit frei finanzierten und geförderten Wohnungen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2021 geplant.

Wohnungsbau am Bayrischen Bahnhof


Kompetenzerweiterung: Sachverständiger für Nachhaltiges Bauen

Conrad Lohmann nahm in der Zeit vom 10.01.19 – 25.05.19 am Zertifikatslehrgang Sachverständiger für Nachhaltiges Bauen teil. Nach erfolgreich bestandener Prüfung kann er jetzt Bauprojekte mit dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) begleiten und darf die Bewertungen bei den anerkannten Zertifizierungsstellen einreichen. Exklusiv hat er mit der Fortbildung beim STI das Recht erworben, Projekte bei der Zertifizierungsstelle STI in Dresden einreichen zu können.

Mit dem BNB-System können sowohl neue Bauvorhaben, als auch bestehende Gebäude zertifiziert werden. Für Bauaufgaben des Bundes ist eine Bewertung gemäß BNB verpflichtend. Für Bauaufgaben der öffentlichen Hand (Länder und Kommunen) wird die Verpflichtung in den kommenden Jahren eingeführt. Die Bauvorhaben können im BNB-System mit Gold, Silber und Bronze bewertet werden. Für Bundesbauten besteht bereits die Selbstverpflichtung mindestens den Status Silber zu erreichen. Da die Anwendung des BNB-Systems in Zukunft vermehrt gefordert werden wird, konnte Conrad Lohmann mit seiner Weiterbildung eine wichtige Kompetenzerweiterung für das Büro erlangen.


Schön gescheitert

Das Bistum Dresden-Meißen plant nach Abriss der Bestandsgebäude den Neubau des bischöflichen Ordinariats. Neben der Verwaltung des Bistums wird das zukünftige Haus eine Kapelle und einen zentralen Veranstaltungsraum erhalten. Zur Ergänzung des neuen Ensembles sind einige Wohnungen und Büros zur Fremdvermietung auf dem Grundstück zu planen. Für diese Bauaufgabe lobte das Bistum Dresden-Meißen ein konkurrierendes Wettbewerbsverfahren aus.

Unser Bebauungsvorschlag für das Grundstück in der Dresdner Altstadt, zwischen Postplatz und Wettiner Platz gelegen, ordnet sich unter Wahrung von Bauflucht und Traufhöhe in den städtebaulichen Kontext ein. Das Haus mit einer hochwertigen Fassade aus Kirchheimer Muschelkalk und Baubronze fügt sich selbsterklärend und harmonisch in die Stadtstruktur und bildet an der Ecksituation einen kleinen Eingangsplatz aus. Das Ordinariat wird über diesen neuen Platz erschlossen - er bietet Raum um etwas zu verweilen. Eine Arkade macht den Eingangsbereich des Ordinariats dort ablesbar und bildet einen angemessenen Übergang zwischen Stadtraum und Gebäude aus.


Bewohnt

Die Arbeiten am Wohn- und Geschäftshaus Striesener Straße, Ecke Thomaestraße, in Dresden sind abgeschlossen. Der Neubau für die Wohnungsgenossenschaft Johannstadt bietet auf acht Etagen Platz für Büroräume und Gewerbeflächen sowie 24 Wohnungen über einer zweigeschossigen Tiefgarage. Die handwerkliche Verarbeitung der regional gewonnen Ziegelsteine prägen das äußere Erscheinungsbild des Hauses.

Genossenschaftsgebäude Johannstadt

 


Jahresgruß 2019

Auch in diesem Jahr konnten Peter Zirkel Architekten wieder einige Fortschritte verzeichnen:

Für die MaryAnn Apartements am Dresdner Postplatz und für den Wohnungsbau am Bayrischen Bahnhof in Leipzig wurde in diesem Jahr der Grundstein gelegt. Das Stadtarchiv im ehemaligen sowjetischen Pavillon in Leipzig wurde bereits Anfang des Jahres fertig gestellt und konnte im November feierlich eröffnet werden. Der Wohnungsbau Johannstadt ist fast fertiggestellt und der Einzug der Mieter steht kurz bevor. Außerdem freuen wir uns, mit der Feuerwehr Mobschatz ein neues Projekt hinzugewonnen zu haben. Ganz besonders ehrt uns zudem die Auszeichnung der Mediathek Burg Giebichenstein mit der Nike für Komposition.

Wir wünschen allen Freunden und Geschäftspartnern ein Frohes Fest und ein erfolgreiches Jahr 2020!

 


Büroexkursion Stockholm

Auf den Spuren von schwedischen Architektur-Ikonen wie Sigurd Lewerentz und Gunnar Asplund besuchten Peter Zirkel Architekten dieses Jahr vom 20. bis zum 24.11. Stockholm. Auf dem Programm standen eine Mischung aus historischen und zeitgenössischen Objekten sowie ein Besuch bei den schwedischen Kollegen von Vera Arkitekter.


Max-Uhlig-Haus – Internationale Künstlerresidenz

Das Max Uhlig Haus befindet sich in einer historischen Fabrik für Medizinprodukte, die seit 1996 Lebensmittelpunkt und Wirkungsstätte des Künstlers und ehemaligen Professors an der Dresdner Hochschule der bildenden Künste Max Uhlig ist. Ihm, dem Namensgeber und großzügigem Stifter, ist ein Schwerpunkt der Arbeit des Hauses gewidmet: die Bewahrung und Ausstellung, Erforschung und Vermittlung seines beeindruckenden und vielschichtigen Lebenswerks.

Informationen zu Max Uhlig auf Wikipedia


Eröffnung

Nachdem der Umbau des Sowjetischen Pavillons zum neuen Stadtarchiv Leipzigs Anfang des Jahres abgeschlossen wurde, rückt jetzt der Eröffnungstermin näher.
Bis Juli 2019 verpackten und transportierten die Mitarbeiter des Stadtarchives 539 laufende Meter Karteikarten der Meldekarteien, 440 laufende Meter Akten der Geburten-, Ehe- und Sterbebücher ab 1876, 3.650 laufende Meter Akten der Verwaltung ab 1990, 90.000 Karten und Pläne, 350.000 Fotos und Postkarten sowie Urkunden, Geschäftsbücher, Zeitungen, Druckschriften und Akten der Zeit vor 1830. Ab August sind nach und nach alle Mitarbeiter am neuen Standort auf der Alten Messe angekommen und passen die Arbeitsabläufe an die neuen Gegebenheiten an, damit das Haus Anfang November wieder für die Bürger eröffnet werden kann.

Sowjetischer Pavillon