Feuerwehr Reitzendorf

Feuerwehr Reitzendorf

In einer detaillierten Untersuchung zum Brandschutzbedarfsplan 2014 wurde festgestellt, dass die Stadtteilfeuerwehren im Schönfelder Hochland (Rockau, Schönfeld und Zaschendorf) keine Tageseinsatzbereitschaft sicherstellen können. Damit können dort die Hilfsfristen tagsüber nicht erfüllt werden. Mit einer Zusammenführung an einem neuen Standort können Synergieeffekte erzielt und eine volle Einsatzbereitschaft erreicht werden. Hierfür konnte ein Gelände, welches bisher landwirtschaftlich durch die Gutsverwaltung Schönfelder Hochland – Agrar GmbH genutzt wurde, von der Landeshauptstadt Dresden erworben werden.
Auf dem Grundstück wird zukünftig ein Ensemble aus einer Bestandhalle und Neubauten Platz für die Berufs- und die Freiwillige Feuerwehr als auch für eine Rettungswache und die die Traditionspflege entstehen. In Anlehnung an typische Baukörper seiner ländlichen Umgebung erhält das Hauptgebäude der Stadtteilfeuerwehr ein Satteldach und großformatige Öffnungen. Es referiert so in Maß und Gliederung auf frühere Wirtschaftsgebäude wie Stallungen oder Scheunen.


Fahrradparkhaus am Neustädter Bahnhof

Fahrradparkhaus

Der Bahnhof Dresden-Neustadt ist nach dem Hauptbahnhof der zweitgrößte Bahnhof der Stadt. Er bündelt den Bahnverkehr auf der nördlichen Elbseite. Sein geräumiger Vorplatz ist der Schlesische Platz, dessen Name an den ursprünglich hier gelegenen Schlesischen Bahnhof erinnert, Endpunkt der Sächsisch-Schlesischen Eisenbahn. Die nord-östlich Platzkante soll mit einem Neubau für eine Fahrradstation mit ca. 800 Stellplätzen sowie einer Werkstatt mit kleinem Shop und Lagerfläche räumlich gefasst werden.
Das Haus ist Ausdruck der Verkehrswende, die dem Fahrrad an prominenter Stelle in der Stadt selbstbewusst Raum schafft. Geprägt wird das Haus durch eine Photovoltaik-Glasfassade, die einerseits die tragende Holzkonstruktion und andererseits das Geschehen im Hausinneren vom Platz aus einsehbar macht. Sie spielt für die Eigenversorgung mit elektrischer Energie zur Beleuchtung und zum Aufladen von Fahrrad-Akkus eine wesentliche Rolle. Ein in die Glasfassade integriertes PV-Modul besteht in erster Linie aus extrem dünn folierten Farbstoffsolarzellen, die zwischen einer Front- und einer Rückglasscheibe liegen. Die Energieerzeugung wird dadurch zum prägenden Fassadengestaltungselement ohne die architektonische Wahrnehmung alleinig zu dominieren.


Lindenau-Museum

Lindenau-Museum

Das Lindenau-Museum Altenburg wurde 1873 – 1876 nach den Plänen von Julius Robert Enger, einem Schüler von Gottfried Semper, im Stil eines Neorenaissance-Palastes erbaut. Aus der Notwendigkeit einer technischen Modernisierung und zur Schaffung eines zusätzlichen Angebotes an kunstpädagogischen Flächen soll eine grundlegende Umbauplanung für das Museum im Stadtpark entwickelt werden.
Mit der Grundsatzentscheidung der Denkmalpflege, auf den heutigen Terrassenvorbau verzichten zu können, ergibt sich eine einfache und selbstverständliche Möglichkeit, einen einladenden und repräsentativen Museumseingang zu realisieren, der ebenso den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht (barrierefrei, niederschwellig). Man betritt das Haus direkt auf Niveau des Sockelgeschosses und wird im Innern über eine Treppe in den Eingangsbereich im Oktogon des Hochparterres geleitet. Von dort erreicht man auch alle Vermittlungsräume in einem separaten Neubau an der Parkseite des Museums. Organisatorisch hat dies den großen Vorteil, dass Kunstvermittlung und Museumsbetrieb zeitlich voneinander unabhängig erfolgen können. Die ‚Kunstschule im Park‘ vermittelt zwischen dem Wegenetz der Parkanlage und der symmetrischen Fassadenkomposition des Lindenau-Museums. Es entsteht ein pavillonartiges Gebäude, welches an die Tradition früherer Orangerien in Parkanlagen erinnert.


Westlich der Garnisonskirche

Westlich der Garnisionskirche

Das Bearbeitungsgebiet liegt im Norden der Stadt Dresden in der südlichen Spitze des Stadtteils Albertstadt im Übergang zur Äußeren Neustadt. Das Grundstück gehörte zu einer der größten Kasernenanlagen Deutschlands und wurde erst nach 1990 durch den Abzug der sowjetischen Truppen ein ziviler Stadtteil. In zentraler Lage des Kasernenkomplexes entstand Ende des 19. Jahrhunderts die bis heute gebietsprägende Garnisonkirche Sankt Martin. Eine wilde Parkplatz- bzw. Brachfläche westlich des Sakralbaus soll nun mit einer Bebauung mit ca. 100 Wohnungen entwickelt werden.
In Anlehnung an die großmaßstäblichen Gebäude im direkten Umfeld wird ein großes gemeinschaftliches Haus im Park vorgeschlagen. Abgerückt von der Stauffenbergallee entsteht ein Gebäudeensemble aus einer zeilen- und drei punktförmigen Häuser die nur an der Hans-Oster-Straße an den öffentlichen Straßenraum grenzt. Die Öffnung dort schafft eine Blickbeziehung zur Garnisonskirche und verbessert die Belichtungs- und Belüftungssituation des entstehenden Hofes. Alle Zugänge zu den Häusern sind von der Hofinneren aus organsiert. Typologisch lehnt es sich dadurch an die gemeinschaftlichen, großen Wohnhäusern des genossenschaftlichen Bauen der 1920’er und 1930’er Jahren an.


Sächsischer Holzbautag am 28. Juni 2023

Die Agenda des 1. Sächsischen Holzbautages beinhaltet unter anderem Referate zu internationalen und nationalen Holzbauprojekten. Die Vorträge sollen die Zukunftsentwicklung der Holzindustrie beleuchten und über Pilotprojekte informieren. Darüber hinaus werden auch Projekte aus dem Freistaat Sachsen den entsprechenden Regionalbezug herstellen.

Peter Zirkel spricht in der Messe Dresden über die Schule Schilfweg, ein Neubau in Holzmodulbauweise.

Zur Anmeldung

Schule Schilfweg


Tag der Architektur in Sachsen-Anhalt

Sonntag, 25. Juni 2023
14.00 Uhr - 16.00 Uhr
Stadtbibliothek Lutherstadt Wittenberg
Schlossstraße 7
06886 Lutherstadt Wittenberg

Wie alle und alles sind auch Bibliotheken im Wandel. Die ihre Existenz entscheidende Frage ist: Wie kommen sie im Heute und Morgen an? Der denkmalgeschützte Bau von 1964, mitten in der Wittenberger Altstadt und nahe der Schlosskirche gelegen, ist ein spannender Protagonist der Nachkriegsmoderne, dessen Charme indes weitgehend verloren war. So ging es neben der Sanierung baufälliger Bausubstanz und einem modernen Ambiente vor allem um größere Flächen, etwa für eine offene Werkstatt sowie für Gespräch, Vortrag oder Konzert.

Andreas Brachwitz (Stadtverwaltung) und Björn Suchantke (Büro Peter Zirkel) führen durch das kürzlich fertig gestellte Haus.

Stadtbibliothek

Tag der Architektur Sachsen-Anhalt


Tag der Architektur in Sachsen

Sonntag, 25. Juni 2023
11.00 Uhr - 12.00 Uhr
Feuerwehr Mobschatz
Zur Schmiede 17
01156 Dresden

Der Neubau dient der Freiwilligen Stadtteilfeuerwehr als Einsatzstelle und Fahrzeughalle, aber auch als sozialer Treffpunkt für die Wehrangehörigen. In Anlehnung an typische Baukörper in der ländlichen Umgebung erhält das Gebäude ein Satteldach und großformatige Öffnungen. Es referiert so in Maß und Gliederung auf frühere Wirtschaftsgebäude wie Stallungen oder Scheunen. Eine robuste und dauerhafte Klinkerfassade prägt das äußere Erscheinungsbild des Neubaus.

Kurz vor der geplanten Fertigstellung kann das Gebäude besichtigt werden. Projektleiter Emanuel Schmidt steht für Fragen zur Verfügung.

Feuerwehr Mobschatz

Tag der Architektur Sachsen


Preisverleihung des Deutschen Holzbaupreises

Die Weltleitmesse LIGNA ist der weltweit wichtigste Branchentreff der Holz be- und –verarbeitenden Industrie. Im Fokus stehen in Hannover dieses Jahr die Themen Transformation der Holzbearbeitung, Vorfertigungsprozesse im Holzbau sowie Prozesstechnologien der Bioökonomie. Ebenso wird auf der LIGNA am 16. Mai der Deutsche Holzbaupreis feierlich verliehen. Im Rahmen der Ausstellung „HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR – Entwerfen, Konstruieren und Bauen mit Holz“ zeigen ausgezeichnete Bauwerke den aktuellen Stand der Technik, das Potential und die universelle Einsetzbarkeit sowie die Weiterentwicklung des Holzbaus. Wir sind mit dabei.

Deutscher Holzbaupreis 2023

Messe Ligna


Kunstschule im Park

Das Lindenau-Museum Altenburg wurde 1873 – 1876 nach den Plänen des Architekten Julius Robert Enger im Stil der Neorenaissance erbaut. Im Rahmen eines vielbeachteten Expertengesprächs im April 2022 wurde die nationale Bedeutung des Bauwerks nochmals hervorgehoben und die Tragweite der bisher vorliegenden Eingriffsoptionen betont. Es wurde angeregt ein konkurrierendes Verfahren zur Erarbeitung alternativer Vorentwurfsideen für die Neugestaltung des barrierefreien Eingangsbereiches und der Vermittlungsräumlichkeiten mit sechs Architekturbüros durchzuführen.

Mit der Grundsatzentscheidung der Denkmalpflege, auf den heutigen Terrassenvorbau verzichten zu können, ergibt sich eine einfache und selbstverständliche Möglichkeit, einen einladenden und repräsentativen Museumseingang zu realisieren, der ebenso den Anforderungen der heutigen Zeit an Barrierefreiheit und einen niederschwelligen Zugang entspricht. Die ‚Kunstschule im Park‘ vermittelt zwischen dem Wegenetz der Parkanlage und der symmetrischen Fassadenkomposition des Lindenau-Museums. Die Vermittlungsräume werden in einem Neubau untergebracht. Organisatorisch hat dies den großen Vorteil, dass Kunstvermittlung und Museumsbetrieb zeitlich voneinander unabhängig erfolgen können.

Das Gremium verständigte sich zum Beitrag von Peter Zirkel auf folgende Bewertung: "Bei der Arbeit wurde die direkte Eingangszone anerkannt. Nicht überzeugen konnte die raumgreifende Erweiterung vor der Südfassade."

Lindenau-Museum

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Mobschatz abgerüstet

Auf der Baustelle ist nach dem Abrüsten nun die Fassade der Stadtteilfeuerwehr Mobschatz sichtbar. Die Vormauerschale aus farblich changierenden Strangpressklinkern prägt das äußere Erscheinungsbild des neuen Gerätehauses. Die Ziegel zeichnen sich durch ihre Robustheit und Dauerhaftigkeit aus. Vor den Fenstern der Nebenräume wird die Vormauerschale als Lochmauerwerk fortgeführt und dient sowohl dem Sicht- als auch dem Sonnenschutz.

Feuerwehr Mobschatz